GERHARD FOLKERTS 

Komponist und Konzertpianist.  Literarisches Lied.  Mikis Theodorakis.

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Das Werk von Mikis Theodorakis

Das Gesamtwerk von Mikis Theodorakis umfasst

Theodorakis-Galaxis_ Quelle MT-privat

●  5 Opern
●  31 „sinfonische Werke“, inkl. Oratorien
●  21 Kammermusikwerke
●  13 Ballettmusiken
●  22 Theatermusiken (antikes und modernes Theater)
●  11 Hörspielmusiken
●  Mehr als 1000 Lieder

Gerhard Folkerts: „Für diese Werk-Auswahl habe ich die Werke zusammengestellt, die für meine musikalische Arbeit eine zentrale Rolle spielen.

Das Klavierwerk

11 Präludien (1947-1950)

In seiner Autobiografie schreibt Theodorakis: "Wenn man dieses Werk heute hört und man sich die Umstände 1947 in Athen vorstellt, wird meine damalige Einsamkeit deutlich. ... Eines der Präludien (Nr. 3) benutzte ich als Einleitung zu Margarita-Margaro. Ich wollte es unbedingt öfter hören." Bürgerkrieg und Verbannung auf die Inseln Ikaria und Makronissos bewirken, dass Theodorakis erst drei Jahre später diesen Zyklus fertig stellt. In ihm finden sich demotische Musik, Anklänge an Kirchenmusik, Jazz sowie Bachsche Figurationen und Satzweisen.

Kleine Suite (1954)
Auf Makronissos komponiert Theodorakis zwei seiner drei Übungen für zwei Geigen und Cello und beendet sie am 14.1.1949. Die Partitur ging nicht verloren, so dass Theodorakis das Material in der Kleinen Suite wie auch im Ballett Zorbas wieder verwenden konnte. Die Kleine Suite ist die erste der in Paris entstandenen Kompositionen. Theodorakis bezieht melodische und rhythmische Elemente kretischer Musik in diese Suite mit ein und kehrt so zu seinen traditionellen Wurzeln zurück.

Sonatine (1955)
Einflüsse von Liedern und Tänzen aus Kreta charakterisieren den 1. Satz. In den Intermezzi bevorzugt Theodorakis Quartenmelodik, Flötenregister und impressionistische Harmonik. Im expressiven 4. Satz mit seinen Klangballungen, seinen Liegetönen und seiner bordunhaften Begleitung, hören wir rhapsodische Melodien, kretische Tanzrhythmen und starke dynamische Kontraste. Quelle und Fluss seiner Inspiration werden deutlich: demotische und laizistische und byzantinische Musik. Die Sonatine dokumentiert Theodorakis Suche nach dem Griechentum, dem "Romiossini". Es ist auch die Suche nach einer möglichen Alternative zur "Übermacht der Zwölftönigkeit", nach den Grundlagen griechischer Musik und nach einer neuen Tonsprache.

Kammermusik

1. Sonatine für Violine und Klavier (1952)
2. Sonatine für Violine und Klavier (1958)
Klaviertrio (1947)
Sextett für Flöte, Streichquartett und Klavier (1947)
Transkriptionen von Liedern von Mikis Theodorakis

Liederzyklen

Politia (1960)
Die Geisel (1962)
Kleine Zykladen (1963)
Griechentum (1966)
Mauthausen (1966)
Lieder für Andreas (1968)